Ex-Weltcupläufer will jetzt die Eliteliga rocken

Elred Faisst

Seit dem Wochenende ist klar: Der FC Egg wird auch in der kommenden Saison in der Eliteliga Vorarlberg spielen. Der Traum von der Regionalliga West ist damit aufgeschoben – aber nicht aufgehoben. Um schon bald drittklassig zu sein, bauen die Bregenzerwälder in der neuen Saison auch auf einen Ex-Weltcupriesentorläufer.

Noch vor kurzem meinte Eggs Sportchef Lukas Lang, dass man mit dem Aufstieg in die Regionalliga West gut leben könnte. Seit dem 1:1 im FAN.at Spiel der Runde beim FC Wolfurt am Sonntag ist der Egger Traum geplatzt. Trotz nur drei Punkten Rückstand auf den FC Lustenau geht es sich wegen der geringeren Punkteanzahl in den direkten Begegnungen gegen den FC Lustenau und Admira Dornbirn nicht mehr aus.

„Es war ein typisches Remis-Spiel ohne besondere Höhepunkte. Das 1:1 geht deshalb so auch in Ordnung“, sagt Lang, der längst die Weichen für die nächste Saison gestellt hat. Maurice Wunderli und Stefan Maccani werden den Klub verlassen. Zudem geht Melchior Sutterlüty, der Egger Torschütze in Wolfurt, nach Wien, um dort zu studieren. Mit Matthias Flatz (Rankweil) und Thomas Dorner (Andelsbuch) kommt allerdings adäquater Ersatz.

Prominente Verstärkung im Anflug
Mit Flatz, dem Sohn von Rankweil-Legende Frank Flatz, war der Sportchef der Egger schon vor längerem einig. Der Wechsel von Dorner mutet ein wenig ungewöhnlich an, weil die beiden Nachbarn Egg und Andelsbuch miteinander kooperieren. „Thomas wollte unbedingt zu uns kommen. Er ist ein Sportler durch und durch und will immer höher hinaus. Jetzt will der Ex-Skirennläufer wissen, ob er auch in der Eliteliga mithalten kann“, so Lang. Ansonsten bleibt der Kader zusammen, Neo-Trainer Rene Fink übernimmt also eine funktionierende Truppe.

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